Indien 2018 - Kunsthandwerk
Hier ein Pferd mit Reiter und eines der Püppchen, das die Frauen und Mädchen in den Händen halten.
In einem anderen Dorf werden uns in erster Linie bestickte Blusen und Kleidungsstücke angeboten.
Im Dorf der bemalten Hütten ist in einer der Hütten ein ganzer Verkaufsraum eingerichtet.
Die Häuser sind mit sehr interessanten geometrischen Mustern bemalt worden.
Weiter oben habe ich schon Lackarbeiten erwähnt. Ich hatte mir Lackarbeiten vorgestellt, wie ich sie von Filmen aus Japan kenne. Dabei werden viele Schichten Lack aufgetragen und getrocknet. Aber hier geht das ganz anders. Ein Stück Holz wird zwischen zwei verschiebbaren Blöcken eingespannt und mit einer Art Bogen und einer Schnur gedreht.
Mit diesen Stücken aus Harz, die fest an das sich drehende Holzteil gedrückt werden, wird dann Lack aufgetragen.
Dann wird der aufgetragene Lack mit einem angedrückten Stück Holz poliert.
Hier fertige Teile: Salatbesteck und kleine Teigrollen für die indischen Chapatis.
Im gleichen Dorf werden auch Glocken hergestellt. Wir dürfen bei der Herstellung zuschauen.
Als erstes hämmert der Handwerker einen Ring und einen Deckel zur Glockenform zurecht. Dann wird die halbfertige Glocke mit Lehm ummantelt.
Die ummantelte Form wird im Ofen gebrannt. Nach dem Brennen wird der Lehm abgeschlagen und die glänzende Glocke ist fertig. Sie braucht nur noch einen Klöppel.
Hier viele fertige Glocken zum Verkauf.
Unser Reiseleiter hat nun eine Idee: wie wäre es denn, wenn die Glocken lackierte Klöppel bekämen? Er läßt den Lack-Handwerker einen Klöppel lackieren. Hier zeigt der Handwerker das fertige Ergebnis.
Unser Reiseleiter hofft, eine Zusammenarbeit zwischen Lack-Handwerkern und Glockenschmieden zustandebringen zu können.