Indien 2018 - der Puppenmacher Rajesh Gurjagour
Uns faszinierten die vielen, vielen Pupppen, die an den Wänden und der kleinen Bühne hängen. Perlengeschmückte Prinzessinnen und Prinzen, Bösewichter, Clowns ... Sogar Obama und Bin Laden gibt es!
Immer wieder verschwand der Meister in seiner kleinen Bühne und ließ einer seiner Puppen einen Tanz vorführen. Unglaublich geschickt bewegte er seine Marionetten an wenigen Fäden.
Am beeindruckendsten waren sicherlich der Magier, der immer wieder seinen Kopf vom Hals nahm, oder auch die Dame mit dem Hüftschwung, die zusätzlich mit einer Hand den Rock seitlich anhob.
Besonders gut gefallen haben mir die Puppen mit den zwei Köpfen. Was anscheinend nur eine Dame mit weitem Rock ist, entpuppt sich nach dem Umdrehen als ein schick gekleideter Herr.
Wie in diesem Zeitungsartikel zu lesen, sind Rajesh Gurjagour und sein Sohn bereits in Bayern in der Pension Nirwana von Wolfgang Ramadan aufgetreten.
Und wo ist jetzt der Palast der Winde, werden Sie fragen? Auf den vielen Fotos, die man dazu im Internet findet, wird nie klar, dass der Palast unmittelbar an einer stark befahreren Straße mitten in der Stadt liegt. Die Damen, die selbst verborgen aus den vielen Fenstern hinausgucken konnten, bekamen viel zu sehen!
ggre