Panama-Hüte aus Ecuador

Der Toquilla-Strohhut wird aus den Fasern einer Palme, die an der ecuadorianischen Küste wächst, geflochten. Die Bauern an der Küste bauen die sogenannten Toquillales an und ernten die Palmwedel. Dann werden die Fasern aus dem Inneren des Blattes herausgelöst. Die Fasern werden gekocht und anschließend sie getrocknet und mit Schwefel über einem Holzfeuer getrocknet. Dadurch bekommen die Fasern ihre typische helle Farbe. Die Flechter nehmen dieses Rohmaterial und beginnen von der Mitte aus zur Krempe hin zu flechten. Abhängig von der Qualität und Feinheit der Fasern dauern das Flechten eines Hutes zwischen einem Tag und acht Monaten. Die Qualität dieser Hüte bemisst sich nach der genauen Zahl der „Punkte“ in jeder geflochtenen Reihe. Die Flechter stammen zumeist aus Bauernfamilien, in denen die Flechttechniken vom frühesten Alter an durch Zuschauen und Nachmachen erlernt werden.


Hier der Film der UNESCO zum Thema:
http://www.unesco.org/culture/ich/index.php?lg=en&pg=00011&RL=00729